MARCHFELDERHOF Nachbericht
KÜNSTLER-NEUJAHRSEMPFANG - ANDY LEE LANG: VOM ROCK’N ROLL ZUR OPERETTE
„"Die
Szene-Lokale in Wien und Umgebung hatten an diesem Abend sicherlich einige leere Tische", schmunzelt Peter
Großmann,
der Wirt des Marchfelderhofs. Der Grund ist offensichtlich der schon traditionelle Künstler-Neujahrsempfang, der, wie jedes Jahr, vor den Toren Wiens in Deutsch-Wagram stattfindet.
In diesem Jahr stand der Empfang unter der Patronanz von Andy
Lee Lang, der
Freunde, Künstler und Weggefährten zum Start in ein neues Jahr willkommen hieß. Im Konvoi vorgefahren waren der Bäcker Kurt
Mann, Volksschauspieler Gerhard
Ernst, Regisseur Volker
Grohskopf, BM
a.D. Werner
Fasslabend und
Gattin Martina, Stargeigerin Barbara
Helfgott, Musicalstar Reinwald
Kranner mit Tochter
Stella,
die Sänger Gary
Lux und Tony
Wegas,
Unternehmerin Kathi
Stumpf, Sänger Thomas
Strobl sowie
Blues-Legende Hans
Theessink.
Das Motto lautete "Vom Rock’n Roll zur Operette". Einst stand Andy Lee Lang mit Größen wie Jerry Lee Lewis, Chuck Berry und Fats Domino auf der Bühne und wurde sogar in die American
Hall Of Fame aufgenommen.
Mittlerweile kann er auf 10 große Musical-Rollen zurückblicken und zählt sicher zu den vielseitigsten Entertainern in diesem Land.
Promi-Winzerin Katharina
Baumgartner reichte
ihre besten Tropfen, und Küchenchef Christian
Langer servierte
Avocadosalat mit Flusskrebsschwänzchen, Pastinakencremesuppe, Girardi-Rostbraten und flaumige Topfen-Rhabarber-Knöderl, womit er die Gästeschar wie Regisseur Marcus
Strahl mit
Gattin Leila, Sängerin
und Model Beatrice
Turin,
Haubenkoch Heinz
Hanner,
Fernseh- und Haubenkoch Robert
Letz,
Ex-Eiskunstlauf-Europameisterin Claudia
Kristofics-Binder,
"Mr. Ferrari" Heribert
Kasper,
Schauspieler und Kabarettist Gernot Haas,
Opernsänger Thomas
Weinhappel, die
Magiern Magic
Christian und Tony
Rei,
Entertainer und ORF-Moderator Tom
Schwarzmann,
Sängerin Ingrid
Diem „Bauer
sucht Frau“ Star Johannes
Höfinger,
Wienerliedsängerin Charlotte
Ludwig,
Schauspieler, Musicalsänger und XXXL Lutz Werbegesicht Hubert
Wolf, Musikproduzent Mario
Rossori, Künstlerclub
Wien Präsident Peter
Horak, Heinz
Erhardt-Imitator Manfred
A.Diestel sowie Landtagspräsident Karl
Wilfing entzückte.
"Die schlimmste Zeit ist nun endlich überstanden", sind sich die Künstler einig. Die Konzertsäle, die Theater, die Volksbühnen und die Kabaretts freuen sich landauf, landab wieder über volle
Häuser, und die Feierrunde blickt optimistisch in das neue Jahr.
Und das hat gleich einiges zu bieten: Andy Lee Lang wird sich nun verstärkt der Musical-, Schauspiel- und Operettenwelt widmen. Dennoch bleibt er weiterhin mit seinen diversen Shows auf Tournee,
die ein breites Spektrum von Rock'n'Roll über Country bis zum Wienerlied abdecken. Dass er jedoch immer noch den Blues im Blut hat, freut seine Hardcore-Fans wie Sänger Gary
Lux, Niddl, Lucas Babuder
und Musicalstar Reinwald
Kranner, die
gemeinsam mit Andy eine Session auf die Marchfelderhof-Bühne legten, die in die österreichische Musikgeschichte eingehen könnte.
O-Töne:
Andy
Lee Lang
Ich
habe Jerry Lee Lewis gesehen, war hin und weg von diesem Sänger und er ist auch Schuld daran, dass ich beim Rock´nRoll gelandet bin.
Ich bin der Meinung, dass die Stimme wie Wein ist. Der junge Wein ist spritzig, aber es fehlt ihm eben an Reife. Bei der Stimme ist es genauso. Ich erinnere mich daran, dass ich als Junger beim
Singen einfach „Gas geben“ wollte, aber die Feinheiten fehlten. Wenn man beim Wein zu lange wartet, weiß man nicht, wie lange sie hält. Und bei der Stimme ist es genauso.
1997 kam Rudi Klausnitzer, und ich erstarrte vor Ehrfurcht. Obwohl ich bereits bekannt war, war ich doch noch ein eher kleiner österreichischer Musiker. Ich wurde gefragt, ob ich in einem Musical
über Elvis Presley spielen möchte. Es war ein riesiger Erfolg. Dabei habe ich das Leben von Elvis gelesen - er war eine „arme Sau“. Von seinen Managern und Ärzten so was von getrieben, bis in den
Tod.
Ein weiterer Meilenstein und großer Unterstützter meiner Laufbahn war immer Metropol-Chef Peter Hofbauer. Peter war sicher die treibende Kraft, dass ich diese Schauspielqualität erreicht
habe.
Ich bin Wiener und mit der Wiener Musik aufgewachsen. Früher habe ich jedoch das Wiener Lied gemieden, weil einfach das Wilde in mir war. Ich war eng mit Karl Hodina befreundet, und als er
verstarb, wurde ich gefragt, ob ich ihm zu Ehren etwas singen würde. Da habe ich begonnen, das Wienerlied intensiver zu studieren. Das Wiener Lied ist nicht einfach irgendetwas; es ist die Seele
Wiens. Charmant, ein bisschen grantig, ein bisschen morbid, ein bisschen glücklich, ein bisschen traurig. Und dann habe ich festgestellt: 78,8 Prozent der Wiener Lieder handeln vom Saufen.
Marcus Strahl:
Der
liebe Andy ist nicht nur ein weitläufiger Verwandter, der mir sehr ans Herz gewachsen ist, sondern auch ein großer Künstler, ein Entertainer, ein herausragender Sänger und ein gradliniger Michl.
Er sagt, was er denkt, und scheut sich nicht, unbequem zu sein. Und das ist auch gut so. Er bleibt sich selbst treu.
Gary Lux:
Wir
kennen uns bereits seit 30 Jahren und haben gemeinsam auf der Bühne und im Studio gearbeitet. Andy hat immer mit der Kraft des Rock'n'Rollers agiert. Er kann alles, sei es als Schauspieler oder
als Sänger. Er ist ehrgeizig, und wenn er sich etwas in den Kopf setzt, zieht er das auch durch.
Honorarfreie Fotos in Druckqualität
Fotocredit: Conny de Beauclair